Mein digitaler Briefkasten, der mich 2017 und 2018 begleitet hat – Digitalkasten – hat den Betrieb eingestellt. Also muss ein neuer her. CAYA leistet seit dem einen sehr guten Dienst! Es ist auch eine sehr gute Alternative zu DROPSCAN, auch wenn ich damit noch keine Erfahrung habe. Ganz am Ende gibt’s einen Tipp von mir, wie du diesen Dienst einen Monat kostenlos testen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein digitaler Briefkasten?
In meiner papierlosen Büro-Umgebung war dies das letzte Puzzleteil was noch fehlte, um wirklich längere Zeit regional Unabhängig zu sein und arbeiten zu können: Die Post die in meinem Briefkasten zu Hause in Deutschland (Hamburg) wird mir über den Dienst eines digitalen Briefkasten als PDF zugeschickt. Das Ganze läuft über einen Nachsendeantrag, den CAYA für einen einrichtet. Ist das erledigt, landet die Post nicht mehr in meinem Briefkasten sondern beim Dienstleister in Berlin. Dort wird sie maschinell geöffnet, eingescannt und mir in der Handy-App oder/und im Web-Portal als PDF zugeschickt. Ich selbst entscheide, was dann mit der Post passieren soll: Vernichten oder alle paar Wochen/Monate in einem Paket an eine bestimmte Adresse schicken. Als ich drei Monate mit meinem Van durch Europa gereist bin und von unterwegs gearbeitet habe, konnte ich somit auch wichtige Post empfangen.
Meine Alternative war früher: Dem Nachbarn einen Schlüssel für den Briefkasten geben und er fotografiert die Post mit seinem Handy ab und schickt sie mir. Geht auch.
CAYA
2019 musste ich mir also einen neuen Anbieter raus suchen. Da hab ich direkt den genommen, den Digitalkasten auch vorgestellt haben, als sie ihren Dienst eingestellt haben: CAYA. Das Schöne ist: Dieser ist auch noch billiger! Und auf den ersten Blick auch besser, was andere Funktionen betrifft. Das werde ich im Laufe der Zeit dann mal rausfinden.
CAYA TARIFE
Für mich reicht der Tarif „Single“ für 9,99 € / 12,99 € pro Monat. Wer nur 10 Briefe pro Monat bekommt, für den gibt es sogar den Tarif „Minimalist“ für 4,99 €:
Das sind die Preise für „Privatkunden“. Ich behaupte, dass diese für reine Freelancer / Einzelunternehmer (wie mich) reichen. Reizvoll ist in den privaten Tarifen einfach die „Postscan-Flatrate“. Das ist beim Business-Tarif schon direkt gedeckelt. Allerdings nimmt es sich CAYA raus (Fair Use Policy) auch bei der privaten Flatrate evtl. einzugreifen:
„Ein durchschnittlicher deutscher Haushalt erhält beispielsweise 21 Briefe pro Monat. Zu Ihrer Sicherheit planen wir im Single Tarif mit bis zu 50 und im Family Tarif mit bis zu 100 Briefen pro Monat. Damit sind Sie definitiv auf der sicheren Seite. Und sollten Sie von Zeit zu Zeit doch einmal etwas mehr Briefe erhalten, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Wir werden in diesen Fällen niemals den Service einstellen oder Mehrkosten berechnen. Sollten Sie diese Richtwerte auf regelmäßiger Basis erreichen bzw. überschreiten, werden wir uns mit Ihnen in Verbindung setzen und über mögliche Tarifanpassungen sprechen.„
Wenn man nun Mitarbeiter hat, geht das auch – mit diesen Business-Tarifen:
Achtung: Jahresabo
Wer nicht aufpasst landet hier schnell in einem Jahresabo. Die Preise in den Screenshots beziehen sich auch darauf. Es wird etwas teurer, wenn man sich für ein Monatsabo entscheidet. Ich bin kein Fan von Jahresverträgen – ich will unabhängig sein. Also lege ich diesen Schalter um und zahle 3 € mehr pro Monat:
Update: Ich nutze CAYA nun schon über ein Jahr und hätte hier auch gut das Jahresabo nehmen können. Ich nutze es auch, wenn ich nicht unterwegs bin und stationär in Hamburg arbeite. Es ist einfach angenehm, die Post direkt digital zu haben.
Bezahlen lässt sich via Kreditkarte oder Einzugsermächtigung.
Nachsendeauftrag
Es muss ein Nachsendeauftrag eingerichtet werden. Dafür gibt man in deren Portal einfach die Daten an. Die kümmern sich dann darum. ALLERDINGS fallen hier noch weiter Kosten an: 20 Euro. Hat man die Einrichtung über das Portal angestoßen, dauert es ca. 10 Tage, bis man Post von der Post bekommt. Ich nutze ja das Monats-Abo, da wird ein Nachsendeauftrag für 6 Monate eingerichtet. Ich zahle also alle 6 Monate noch mal 20 Euro.
Beim Jahres-Abo sind es 27 Euro für 12 Monate. Hier würde mal also (auf ein Jahr gerechnet) 13 Euro sparen. Zusätzlich zu den 36 Euro die man beim normalen Tarif-Preis schon spart, wenn man das Jahresabo wählt.
Ausnahmen
Nicht alles was im Briefkasten landen sollte, wird digitalisiert. Es gibt bei allen Anbietern Ausnahmen, was am Nachsendeauftrag liegt:
„Die Nachsendeaufträge gelten nur für Briefpost, insofern sind sämtliche Pakete und Pressesendungen wie Magazine, Tageszeitungen oder Zeitschriften ausgenommen.“
„Banken, Versicherungen, Finanzämter oder auch sonstige öffentliche Institutionen versehen ihre Zusendungen in einigen Fällen mit einer sogenannten Vorausverfügung. Diese Briefe gehen dann ggf. an den Absender zurück, wenn ein Nachsendeauftrag vorliegt.“
Mir ist das bei DIGITALKASTEN mit einem Einschreiben passiert: Die ist in meinem analogen Briefkasten gelandet. Also quasi die wichtigste Post, die man so bekommen kann. Daher dachte ich, dass das auch bei CAYA der Fall wäre. Leider nein: Ein Einwurf-Einschreiben landete diesemal in meinem Digitalen Briefkasten. Seht selbst:
1 Monat gratis
Klicke auf diesen Link und nutze folgenden Code bei der Registrierung: cjqxo3vgu0dra0d88hzqt74rr dann bekommst du einen kostenlosen Monat – den gibt’s sonst nicht!